"Das Leid wird von Tag zu Tag größer", sagte Guterres am Montag vor dem UN-Sicherheitsrat. Das sudanesische Volk durchlebe einen "Albtraum der Gewalt", in dem tausende Zivilisten getötet worden seien. Zahllose weitere Menschen seien unsäglichen Gräueltaten ausgesetzt, darunter Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe.
Lebensmittelknappheit
Weiter betonte der UN-Generalsekretär, dass mehr als 750.000 Menschen im Sudan an einer katastrophalen Lebensmittelknappheit litten. Zudem habe die Zivilbevölkerung mit der Ausbreitung von Krankheiten wie Cholera, Malaria, dem Dengue-Fieber, Masern und Röteln zu kämpfen. Trotz dieses Leids seien die Bedingungen für den erfolgreichen Einsatz einer vom Sudan und Nichtregierungsorganisationen geforderten UN-Truppe zum Schutz der Zivilbevölkerung nicht gegeben, betonte Guterres.