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Die zusätzlichen Kontrollen sollen am 16. September beginnen und zunächst einmal sechs Monate andauern, wie am Montag aus Regierungskreisen bekannt wurde. In der Praxis geht es um die Einführung von Kontrollen auch an den deutschen West- und Nordgrenzen zu Dänemark, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich.

Stationäre Kontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz gibt es bereits seit dem Vorjahr, an der Grenze zu Österreich gar schon seit 2015. Als Gründe für die nun angeordneten Kontrollen genannt wurden neben der Begrenzung der irregulären Migration auch der Schutz der inneren Sicherheit vor aktuellen Bedrohungen durch den islamistischen Terrorismus und vor grenzüberschreitender Kriminalität. Seit vergangenen Oktober sind laut Innenministerium mehr als 30.000 Menschen zurückgewiesen worden.

Die demokratische Kandidatin Harris wurde im Laufe des Tages am Sendeort in Philadelphia im US-Staat Pennsylvania erwartet, der republikanische Kandidat Trump wollte erst am Dienstag wenige Stunden vor Beginn der Debatte eintreffen.

Für Trump gebe es "keine Grenze, wie tief er im Niveau sinken wird", sagte Harris am Montag in einem Radio-Interview. "Wir sollten darauf vorbereitet sein. Und wir sollten darauf vorbereitet sein, dass er wahrscheinlich viele Unwahrheiten sagen wird."

"Wir starten heute hier die große Aufholjagd", schwor Parteichef Andreas Babler im Wiener Prater seine Anhänger auf den Intensivwahlkampf ein. Auch wenn in Artikeln, Analysen und Kommentaren die Wahl für die SPÖ bereits als verloren hingestellt werde, sei noch "alles offen", gab sich Babler kämpferisch: "Wir werden in jedem einzelnen Bundesland gewinnen."

Seine emotionale Rede wurde aus dem Festzelt auf der Kaiserwiese im Wiener Prater zu gleichzeitig stattfindenden Events in die Bundesländer übertragen. Umgekehrt wurden die Landesorganisationen live nach Wien zugeschaltet. Ziel der Veranstaltung unter dem Motto "Für ein besseres Österreich" eineinhalb Wochen nach dem offiziellen Wahlkampfauftakt in Linz war die Motivation der Wahlhelferinnen und -helfer und Funktionäre für die letzten 20 Tage.

Entsprechend viel Aufmerksamkeit erfahren derzeit Umfragen und Daten über die Wählerschaft, insbesondere in den Swing States. Es gibt allerdings noch eine andere Quelle für eine Wahlprognose: Der US-Historiker Allan Lichtman hat in den vergangenen 40 Jahren fast alle Sieger der Präsidentschaftswahlen richtig vorhergesagt.

Und der 77-Jährige ist nach der Anwendung seiner ausgefeilten Analysemethode überzeugt, dass Harris die Wahl am 5. November gewinnen wird, wie er der Nachrichtenagentur AFP sagte. Zu diesem Schluss kommt der Historiker dank seiner Methode der "13 Schlüsselfaktoren", die die Ergebnisse von Meinungsumfragen komplett außen vor lässt.

"Wir prüfen die Angelegenheit mit den Mitgliedstaaten, und wenn sie bestätigt wird, würde diese Lieferung eine bedeutende materielle Eskalation in der Unterstützung des Iran für Russlands illegalen Angriffskrieg gegen die Ukraine darstellen", sagte der Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell, Peter Stano, am Montag in Brüssel. Der Iran dementiert.

"Es wurde keine Rakete nach Russland geschickt und diese Behauptung ist eine Art psychologische Kriegsführung", sagte der ranghohe Kommandant der Revolutionsgarden, Fazlollah Nozari, laut staatlichen iranischen Medien. "Der Iran unterstützt keine der Parteien im Ukraine-Russland-Konflikt." Zuvor hatte das "Wall Street Journal" berichtet, dass der Iran Kurzstreckenraketen an Russland liefere.

Es brauche einen "ehrlichen Kassasturz", sagte Parteichefin Beate Meinl-Reisinger bei der Präsentation der Ergebnisse der pinken Arbeitsgruppe zum Thema "Sanierung und Entlastung". "Um in der Zukunft investieren zu können, müssen wir jährlich 20 Mrd. Euro budgetär freischaufeln durch ausgabenseitige Reformen über die nächsten zehn Jahre", so Meinl-Reisinger.

Die NEOS-Chefin sieht damit für eine Reform den Bedarf von mindestens zwei Legislaturperioden Dauer, wie sie am Montag auf einer Pressekonferenz sagte. Geladen hatten die Pinken dazu auch den ehemaligen Präsidenten der Industriellenvereinigung Georg Kapsch und die unter der SPÖ-ÖVP-Regierung Gusenbauer als Gesundheitsministerin tätige Medizinerin Andrea Kdolsky.

 Dementsprechend hofft er auf einen "Mauerfall" am Tag der Nationalratswahl, wie er beim offiziellen Wahlkampfauftakt am Samstag in Graz sagte. "Volkskanzler" will Kickl weiterhin sein und so "eine neue Ära der österreichischen Geschichte" nach der Wahl schreiben.

Kickl hatte sich auf die Aussagen anderer Parteivertreter zu einer "Brandmauer" bezogen, die man gegen die Freiheitlichen nach der Wahl bilden wolle. Die Österreicherinnen und Österreicher wüssten ganz genau, was damit gemeint sei, meinte der FPÖ-Spitzenkandidat bei seiner Rede - nämlich "in Wahrheit antidemokratische Brandmauer gegen die eigene Bevölkerung wie jene, die man durch Berlin gezogen hat". Daher versprach er für den Wahltag am 29. September auch einen "Mauerfall".

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