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Amigos fühlen sich durch Corona wie ausgebremste Rennpferde

Die Musiker aus dem mittelhessischen Hungen haben am 10. Juli ihr neues Album "Tausend Träume" veröffentlicht, mit dem sie zum zwölften Mal die deutschen Albumcharts erobert haben. Damit übertreffen die beiden sogar die Beatles und die Toten Hosen (jeweils 11 Nummer-eins-Alben), wie GfK Entertainment am Freitag mitgeteilt hatte.

Doch gewohnte Auftritte vor großem Publikum sind für die Amigos derzeit wegen der Pandemie nicht möglich. "Das ist schmerzhaft. Wir hätten gern mit unseren Fans das Jubiläum gefeiert. 50 Jahre - das ist ja mal eine stolze Zahl. Innerlich haben wir die Hoffnung schon aufgegeben, in diesem Jahr noch mal groß auf die Bühne zu kommen."

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Andere Konzerte zu geben, kam für die Amigos nicht in Frage. "Wohnzimmer-Konzerte, im Internet übertragen oder im Autokino - das ist für uns kein Ersatz. Wir wollen ja schließlich richtig in Kontakt kommen mit unseren Fans." In der Zwischenzeit haben sich die Amigos an neue Texte und Lieder gesetzt. Und: "Mein Garten war noch nie so aufgeräumt wie jetzt. Was soll man auch machen, wenn Corona ist", sagte Bernd Ulrich.

Gedanken an ein Karriere-Ende verschwenden die Amigos nach eigener Darstellung nicht. "Wäre doch Schwachsinn, jetzt aufzuhören. Wir planen bereits fürs Album im nächsten Jahr. So lange wir gesund sind, machen wir weiter. Denn das Feuer in uns brennt noch immer."