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Chrissy Teigen watscht konservativen "Parasite"-Kritiker ab

Bei der diesjährigen Oscar-Verleihung wurde erstmals ein nicht-englischsprachiger Film als "Best Picture" ausgezeichnet: Die südkoreanische Gesellschaftssatire "Parasite", die außerdem Preise in den Kategorien "Best Director", "Best International Feature Film" und "Best Original Screenplay" einheimsen konnte.

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Regisseur Bong Joon-ho hielt seine Dankesrede für das beste Drehbuch großteils auf Koreanisch – sehr zum Missfallen des konservativen TV-Moderators Jon Miller, der darin prompt den Zerfall amerikanischer Kultur witterte.

Auf Twitter machte Miller seinem Ärger Luft: Weder das von ihm offenbar favorisierte Tarantino-Drama "Once Upon a Time In Hollywood" noch der Kriegsfilm "1917" hatten den Preis für das beste Drehbuch gewonnen, stattdessen stand da plötzlich ein Mann namens Bong Joon-ho und sprach lediglich vier englische Worte, bevor er in seiner Muttersprache weitermachte. "Diese Leute zerstören Amerika", so Miller.

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Sein Tweet machte die Runde – und zog schließlich den Zorn von Chrissy Teigen auf sich. "Was für ein dummer, verdammter Trottel du doch bist. Deine Familie schämt sich für dich", schreibt Teigen auf ihrem Account. "Bei euren Familientreffen sagen alle: 'Wie geht es Jon, dem dummen Trottel?" und dann antworten sie: 'Uns egal, er ist ein dummer Haufen Scheiße.'"

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Auch Ehemann John Legend gab seinen Senf dazu. "Wirst du für diese dummen Aussagen bezahlt oder ist das etwas, das du zum Spaß machst?", fragt er Miller. Was lernen wir daraus? Wer unüberlegte Aussagen auf Twitter rotzt, wird von Chrissy Teigen zurechtgewiesen. Und womit? Mit Recht.

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