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Emma Stone über Film: Das Schrägste, was ich je gemacht habe

Schräg und oft bizarr ist die sprachlose Handlung, die dazu von Emma Stone und ihrem Schauspieler-Kollegen Damien Bonnard auf die Leinwand gebracht wird: Es geht um Leben und Tod, um Sex, Auferstehung und die Beziehung zwischen Mensch und Tier, manchmal in grenzwertig anmutenden, weil verstörend deutlichen Szenen.

All diese Themen hat Lanthimos in der kargen Schönheit der griechischen Insel Tinos platziert. Der Film wurde dort während der Corona-Pandemie gedreht, Einwohner wirkten als Amateur-Darsteller mit. "Ich wollte zurück zu meinen Wurzeln", sagte Lanthimos nach der Premiere. Er wolle mit "Bleat" die zahlreichen Geschichten, Sagen, Mythologien und Märchen auf die Leinwand bringen, die er in seiner Jugend gehört habe. Diese Geschichten habe er als Kind manchmal verstanden, manchmal aber auch auf seine eigene Weise interpretiert.

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Die Produktion kostete nach Angaben eines Sprechers der Griechischen Nationaloper (GNO) "nur zwei Prozent" eines üblichen Filmes. Stone nahm dem Vernehmen nach ohne Gage an dem Projekt teil, aus Freundschaft zu Lanthimos. Das Werk kann nur unter Beteiligung eines Symphonieorchesters gezeigt werden. Zahlreiche Opern haben bereits Interesse bekundet, hieß es. Ein konkretes Datum für eine Aufführung in Deutschland liege jedoch noch nicht vor.