Promis

Konstantin Wecker schreibt keine direkten Liebeslieder mehr

"Da finde ich das einfach unangemessen, Liebeslieder zu schreiben, wie ich sie als 20- oder 30-Jähriger geschrieben habe."

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Dafür thematisiert der Songschreiber, Komponist, Autor und Schauspieler jetzt lieber das Älterwerden. Der Albumtitel "Utopia" - Weckers Blick auf eine Welt ohne Herrscher, ohne Gewalt und ohne Krieg – ist auch kein Zufall. "Ich habe mich zuletzt intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Indigene Kulturen und viele nomadische Völker haben diese Form herrschaftsfreien Zusammenlebens, die wir Utopie nennen, verwirklicht." Ohnehin seien Utopien wichtig für das Seelenheil der Menschen – vielleicht sogar ihre "letzte Hoffnung".