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Mailänder Fashion Week: Giorgio Armanis Reise zu sich selbst

Armani war nach über 20 Jahren an den Ort zurückgekehrt, wo er seine größten Erfolge feierte: das kleine Theater in seinem Mailänder Innenstadt-Palazzo. "Ich wollte eine intime Atmosphäre, damit die Gäste den Modellen so nah wie möglich kommen und sie fast schon berühren können", erklärte er den Umzug aus seinem im Süden der Stadt gelegenen monumentalen Theatersaal, wo sonst seine Shows stattfinden.

Die klassischen Armani-Codes, durchmischt mit Einflüssen, die Nomaden auf ihren Touren gesammelt haben könnten – so charakterisiert der Designer seine neue Damenkollektion. Im Hintergrund des Laufstegs wogten sanft die Wellen des Meeres, passend war das erste Thema maritim angehaucht: mit Blau-Weiss-Kombinationen aus Hosen mit weiten, fließenden, in Knöchelhöhe gebändigten Beinen zu verschiedenen Blazer-Varianten.

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Diesen Hosentyp steigert Armani dann in Formen, die so viel Volumen haben, dass sie wie ein Rock wirken. Schmalere Varianten hingegen werden unter einem Kleid oder einer Tunika getragen. Tops gibt es in vielen kunstvollen Verarbeitungen.

Seine Muster legte Armani mal subtil, mal üppig an, zeigte dabei florale und abstrakte Motive. In seine Farbklassiker Dunkelblau und Grau streute er kräftige Akzente aus der Rot- und Flieder-Palette ein.