Promis

Ex-Mitarbieterin pack aus: Mobbingvorwürfe gegen Meghan Markle

Grund dafür ist ihre ehemalige Angestellte Samantha Cohen, die 17 Jahre lang auch für Queen Elizabeth II. (1926-2022) gearbeitet hatte. Cohen hat sich nun in einem Interview mit der australischen "The Herald Sun" erstmals zu den Anschuldigungen geäußert, die Meghan immer entschieden zurückgewiesen hatte.

Alle Inhalte anzeigen Alle Inhalte anzeigen

Neue Mitarbeiter kündigten nach kürzester Zeit

Der Buckingham Palast hatte wegen der Vorwürfe gegen Meghan Anfang 2021 sogar eine Untersuchung eingeleitet, die erst Mitte 2022 abgeschlossen worden war. Cohen ist im Rahmen dieser Untersuchung neben weiteren neun Personen befragt worden, bestätigte sie nun. Demnach seien sich alle einig gewesen, dass die Frau von Prinz Harry (39) im Palast für ein "feindliches Arbeitsumfeld" gesorgt habe.

Weiter berichtet Cohen: "Ich sollte nur sechs Monate bleiben, aber ich blieb 18. Wir konnten keinen Ersatz für mich finden, und als wir einen fanden, nahmen wir sie alle mit auf eine Tour nach Afrika mit Harry und Meghan, um ihnen alles zu zeigen." Doch sie hätten noch während des Aufenthalts in Afrika gekündigt, so Cohen. Sie selbst sei 2019 freiwillig aus dem Dienst der Sussexes ausgetreten.

Alle Inhalte anzeigen

Bereits im September 2021 wurden erstmals Mobbingvowürfe gegen Meghan Markle bekannt: 

Die "Finding Freedom"-Autor:innen Omid Scobie und Carolyn Durand haben neue Informationen zu den Mobbing-Vorwürfen gegen Markle herausgefunden. Scobie und Durand schrieben in der Biografie über das Privatleben von Prinz Harry und seiner Frau.

Nur vier Tage vor der Ausstrahlung des Enthüllungsinterviews von Markle und Prinz Harry veröffentlichte die Zeitung "The Times" zwei Berichte, in denen die Herzogin von Sussex beschuldigt wurde, Mitarbeiter:innen des Palastes zu mobben. Die Zeitung berief sich in ihren Artikeln auf E-Mails, in denen behauptet wurde, dass ein/e MitarbeiterIn die Informationen an die Presse weitergegeben habe.

Mitarbeiter:innen zogen Anschuldigungen zurück

Wie "E! News" berichtet, soll Jason Knauf, der frühere Kommunikationsdirektor von Prinz Harry und Markle, im Oktober 2018 eine Mail an den Privatsekretär des Kensington-Palasts geschrieben haben. 

Knauf soll demnach "sehr besorgt" über Markles Verhalten gewesen sein, nachdem sich immer mehr Mobbing-Anschuldigungen gegen die Herzogin häuften. Zudem behauptete Knauf, dass Markle "in der Lage war, im vergangenen Jahr zwei Assistent:innen aus dem Haushalt zu ekeln."

So soll die Herzogin laut Knauf "immer jemanden im Visier haben" und versuchen, das Vertrauen ihrer MItarbeiter:innen zu untergraben. Zudem sollen immer mehr Mitarbeiter:innen von Meghan Markles problematischem Verhalten berichtet haben. 

Wie Scobie und Durand nun enthüllten, wurden die Vorwürfe an die Leiterin der Personalabteilung, Samantha Carruthers weitergegeben. Doch nachdem bekannt wurde, dass Knauf sich an den Privatsekretär des Kensington-Palasts gewandt hatte, baten zwei Mitarbeiter:innen, dass die Vorwürfe gegen Meghan Markle zurückgenommen werden. Der Grund dafür ist bis dato nicht bekannt.

Alle Inhalte anzeigen

Untersuchungen zum Mobbing-Vorfall laufen weiter

Das Team von Meghan Markle dementierte die Anschuldigungen gegenüber "E! News" und erklärte, dass die Herzogin "traurig" über die Anschuldigungen sei, da sie selbst das "Ziel von Mobbing" war. Nichtsdestotrotz kündigte der Buckingham Palast am 3. März eine Untersuchung der Vorwürfe an. Im Juni 2021 hieß es, dass die Untersuchung noch andauere. 

Professionelle Hilfe

Wer unter Mobbing leidet, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits ein einzelnes Gespräch. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzt:innen, Beratungsstellen oder Kliniken.