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Cyber-Mobbing: Chrissy Teigen löscht ihren Twitter-Account

Zuvor richtete sie emotionale Zeilen an ihre Follower: "Seit über 10 Jahren seid ihr meine Welt. (...) Aber es ist Zeit für mich, mich zu verabschieden. Dies hier dient mir nicht mehr – positiv wie negativ", schrieb Teigen.

"Mein Ziel im Leben ist, Menschen glücklich zu machen. Die Schmerzen, die ich fühle, sind zu viel für mich. Ich wurde immer als diese schlagfertige Frau präsentiert, doch das bin ich einfach nicht", schrieb sie in einer letzten Abfolge von Tweets, ehe sie ihren Account löschte, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichteten.

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Teigen sei von UserInnen "zutiefst verletzt" worden 

Als Grund nannte die 35-jährige Teigen die negative Einstellung einiger NutzerInnen der Sozialen Medien: "Eine Sache, die ich nicht gelernt habe, ist, wie ich die Negativität ausblenden kann", schrieb sie weiter.

Sie sei sensibel. Sie sei "zutiefst verletzt" worden über die Jahre und forderte NutzerInnen auf, "zu wissen und nie zu vergessen, dass Eure Worte zählen". Seitdem ist ihr Twitter-Account nicht mehr abrufbar. Ob Teigen ihre Profile auf anderen Plattformen wie Instagram behalten will, sagte sie nicht.

Twitter-UserInnen prangern Cyber-Mobbing an

Userin @meralee verurteilt das Verhalten der Twitter-NutzerInnen an, da Chrissy einfach nur "lustige Witzige" und "leckere Rezepte" mit ihrer Community teilen wollte. "(...) sie wurde so sehr gemobbt, dass sie die Plattform verlassen musste, um ihre psychische Gesundheit zu schützen. Gut gemacht, ihr Idioten", fasste @meralee zusammen. 

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Musiker Wolfgang Van Halen twitterte: "Leute, die feiern, dass sie Chrissy Teigen von Twitter rausgeekelt haben, sind der Grund, warum diese Website so scheiße ist. Ich verstehe einfach nicht die Notwendigkeit, jemanden in diesem Höllenloch zu schikanieren und zu hassen, wenn man seine Zeit ganz einfach mit etwas anderem füllen könnte", so @WolfVanHalen.

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Professionelle Hilfe 

Wer unter (Cyber-)Mobbing leidet, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits ein einzelnes Gespräch. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen oder Beratungsstellen.

Mehr Informationen findest du auch unter saferinternet.at.