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Nachlass von TV-Moderator Sepp Forcher wird versteigert

Die ORF-Moderatorenlegende moderierte zahlreiche Rundfunksendungen und von 1986 bis 2020 insgesamt 200 Mal die ORF-Volksmusiksendung "Klingendes Österreich". Zahlreiche persönliche Objekte erinnern auch an Forchers Zeit als Bergsteiger, Hüttenwirt und ehemaligen Hochgebirgsträger. Darunter finden sich etwa seine Steigeisen, sein Eispickel oder seine Wanderstöcke - und eine 95 mal 74 Zentimeter große Landkarte der Glocknergruppe mit persönlichen Eintragungen.

Unter den Hammer kommen auch ausgewählte Kleidungsstücke wie Forchers handgestrickte Weste mit Hirschhornknöpfen oder sein Lodenhut. Versteigert werden zudem Auszeichnungen, zahlreiche Fan-Bildpostkarten, Forchers Personalausweis (und jener seiner Frau), Fotoalben oder Glückwunschschreiben zu unterschiedlichen Anlässen, unter anderem von Ski-Legende Annemarie Moser-Pröll oder Bundespräsident Alexander Van der Bellen.

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Neue Besitzer suchen auch zahlreiche Bilder und Möbel aus Forchers Haus in Salzburg-Liefering - etwa jene hölzerne Sitzbank, auf der er vor seinem Haus gerne Gäste empfing, mehrere Bauernkästen, Stühle und dekorative Keramik. "Es sind sehr geringe Ausrufungspreise. Für mich ist nur wichtig, dass das alles einen guten Platz bekommt. Das sollen die Fans erhalten, und es soll für sie möglich sein, auch mit geringem Preis Stücke zu erwerben", sagte Forchers Firmpatenkind und Erbe, Helmut Rachbauer, zum "ORF Salzburg". Der Ausrufungspreis der günstigen Exponate beginnt bei zehn Euro, jener der teuersten bei 500 Euro.

Forcher starb am 19. Dezember 2021 zwei Tage nach seinem 91. Geburtstag und nur drei Wochen nach dem Tod seiner Frau, mit der er 65 Jahre lang verheiratet war.