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Oranje-Prinzessin Amalia erstmals offiziell in der Karibik

Die Oranjes besuchen sechs Inseln in zwei Wochen: Bonaire, Aruba, Curaçao, Sint-Maarten, Sint-Eustatius und Saba. Die Inselbewohner sind große Anhänger des Königshauses.

Die Reise in den früheren Kolonien steht vor allem im Zeichen der Sklaverei-Geschichte. Die Oranjes werden alte Sklavenhütten besuchen und mit Nachkommen von versklavten Menschen reden, wie das Königshaus offiziell mitteilte. So werden sie unter anderem auf Curaçao die frühere Zuckerplantage besuchen, wo 1795 ein Sklaven-Aufstand äußert grausam niedergeschlagen wurde.

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In diesem Jahr gedenken die Niederlande dem Ende der Sklaverei in ihren Kolonien vor 150 Jahren. Ministerpräsident Mark Rutte hatte sich erst im Dezember im Namen des Landes für dieses Verbrechen entschuldigt. Diese Botschaft hatte auch der König in seiner Weihnachtsansprache bekräftigt.

Seit Monaten wird Amalia besonders streng bewacht. Nach Drohungen aus dem organisierten Verbrechen musste die Studentin von Amsterdam zurück in den Den Haager Palast zu ihren Eltern ziehen.