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Prinz Andrew bleibt Prozession des Hosenbandordens fern

Während die Nachrichtenagentur PA erklärte, das Fernbleiben des Prinzen sei eine "Familienentscheidung" gewesen, berichteten andere britische Medien, dass die Prinzen Charles und William die Königin zu dieser Entscheidung gedrängt hätten. Andrew war wegen seiner Verbindung zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein weitgehend von königlichen Pflichten entbunden worden.

Auch Königin Elizabeth II nahm aus Mobilitätsgründen nicht an der Prozession teil, war aber ebenfalls bei dem Mittagessen und der Zeremonie dabei. Bei der Prozession anwesend waren hingegen ihr ältester Sohn und Thronfolger Prinz Charles, dessen Frau Camilla sowie ihr ältester Sohn Prinz William und dessen Frau Catherine - allesamt in der traditionellen Kleidung des Ritterordens: ein Samtmantel und ein mit weißen Straußenfedern geschmückter Hut.

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Unterdessen erwarteten vor Schloss Windsor Demonstranten den ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair, der als "Knight Companion" in den ältesten und ranghöchsten britischen Ritterorden aufgenommen wurde. Die Demonstranten skandierten "Tony Blair ist ein Kriegsverbrecher" - wegen der Rolle, die er bei der Invasion des Irak im Jahr 2003 gespielt hatte. Der Hosenbandorden wurde 1348 während des Hundertjährigen Krieges von König Edward III. gegründet.