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Prinz Harrys Autobiografie "Reserve" im Handel erhältlich

Bereits seit Tagen zitieren vor allem britische Medien aus "Reserve", wie der Titel der deutschen Ausgabe lautet. Das Buch unterliegt eigentlich einer strengen Sperrfrist, war aber vergangenen Donnerstag versehentlich vorübergehend in Spanien zu kaufen gewesen. In London wollten einige Buchläden schon um Mitternacht für den Verkauf von "Reserve" öffnen.

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Das Königshaus schweigt

Den Berichten zufolge erzählt der jüngere Sohn von König Charles III. darin unter anderem über eine handfeste Auseinandersetzung mit seinem älteren Bruder Prinz William sowie über seine Erfahrungen mit Sex und Drogen. Ebenso wettert er über die britische Presse sowie den Palast und seine Stiefmutter Königsgemahlin Camilla. Auch in mehreren Interviews mit US- und britischen TV-Sendern äußerte sich Harry (38) in den vergangenen Tagen ausführlich über seine Beziehungen zu seiner Familie. Das Königshaus schweigt bisher zu den Vorwürfen.

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Im englischen Original lautet der provokative Titel des Buchs "Spare". Das Wort spielt auf die Redewendung "the heir and the spare" an - also "der Erbe und der Ersatz". Der Begriff bezieht sich auf den Thronfolger - in diesem Fall Prinz William (40) - und dessen jüngeren Geschwister (Prinz Harry), der höchstens beim Tod des Älteren zum Zuge kommen könnte. Harry soll für die Biografie, die er gemeinsam mit dem Ghostwriter J.R. Moehringer verfasst hat, eine Vorauszahlung von umgerechnet 20 Millionen Euro erhalten haben. Er hat angekündigt, einen Teil der Erlöse zu spenden.