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"Black Mirror"-Vibes: Video von Roboter-Polizeihund geht viral

Welche Folge aus "Black Mirror" ist das noch schnell? Derzeit macht ein Video auf Social Media die Runden, das mehrer New Yorker Polizisten bei einem Einsatz zeigt. Mittendrin: Ein befremdlich wirkender Roboterhund, der dieser Tage vom NYPD getestet wird – und bei zahlreichen PassantInnen für Staunen sorgt.

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"Ich habe so etwas noch nie in meinem Leben gesehen", hört man die Person sagen, die die Polizisten und den ferngesteuerten Robo-Dog filmt. Das Video, das ursprünglich auf Facebook geteilt wurde, wurde schnell auch auf Twitter verbreitet, wo es derzeit knapp 120.000 Likes und über 20.000 Retweets verzeichnet. "Sie haben wirklich diese Roboter-Polizeihunde in New York. Das ist so wild", lautet die zugehörige Caption.

Bei dem Gerät handelt es sich um einen sogenannten "Digidog" – eine Version des Spot-Modells von Boston Dynamics, das bereits im letzten Jahr das Netz eroberte und im freien Verkauf für knapp 75.000 US-Dollar erhältlich ist.

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Erinnert an "Black Mirror"

Zahlreiche Twitter-NutzerInnen bringen ihre Bedenken gegenüber den Robo-Dogs unter dem viralen Video zum Ausdruck. "Ich kann es kaum erwarten, einen umzutreten", schreibt ein User. Eine andere Userin kritisiert: "Es gibt Leute, die kein Zuhause haben, und sie schmeißen einfach öffentliche Gelder weg." 

Die meisten UserInnen aber fühlen sich bei den Aufnahmen an die dystopische Sci-Fi-Serie "Black Mirror" erinnert: In der Folge "Metalhead" (die fünfte Episode der vierten Staffel) ist ein mechanischer Killer-Hund zu sehen, der jedoch nicht als Freund und Helfer agiert, sondern zahlreiche Menschen auf grausame Art und Weise tötet. Ein User schreibt: "Bis meine Kinder alt genug sind, um sich 'Black Mirror' anzusehen, wird es eine Doku sein."

"Digidogs" sorgten bereits für Kritik

Der testweise Einsatz der sogenannten "Digidogs" in New York sorgte bereits Anfang des Jahres für heftige Kritik. Kongressabgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez hatte die Geräte auf Twitter "Boden-Überwachungsdrohnen" genannt und dabei angemerkt, dass die Roboterhunde vor allem in einkommensschwachen Gegenden, in denen überwiegend People of Color wohnen, getestet werden.

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