Promis

Strache bittet um Geld – UserInnen überweisen ihm Cent-Beträge

Es ist ein gefundenes Fressen für das österreichische Internet: Kürzlich wurde bekannt, dass Heinz-Christian Strache, seines Zeichens ehemaliger Vizekanzler und Ibiza-Urlauber, seine UnterstützerInnen auf Facebook um Geldspenden bittet, damit er seine Anwaltskosten begleichen kann.

Alle Inhalte anzeigen Alle Inhalte anzeigen

Das erscheint vielen Twitter-UserInnen vor allem deshalb lustig, weil Strache einst als FPÖ-Obmann in einem Interview mit "oe24" ein Bettelverbot für Österreich forderte. Dass ausgerechnet ein skandalgebeutelter Ex-Politiker, dessen Gehalt lange Zeit von Steuergeldern finanziert wurde, nun einen öffentlich Spendenaufruf startet, dürfte für manche eine ziemliche Genugtuung sein.

Um ihrer Schadenfreude Ausdruck zu verleihen, teilen UserInnen nicht zur haufenweise Memes und Tweets zum Thema, sondern gehen noch einen Schritt weiter: Sie kommen Straches Spendenaufruf tatsächlich nach – mit minimalen Cent-Beträgen, die wohl eher eine symbolische Wirkung haben sollen.

Statt bei der Überweisung einen Verwendungszweck oder eine Zahlungsreferenz anzugeben, könne man dem ehemaligen FPÖ-Chef somit ja eine Nachricht zukommen lassen, heißt es.

Alle Inhalte anzeigen Alle Inhalte anzeigen Alle Inhalte anzeigen
Alle Inhalte anzeigen Alle Inhalte anzeigen

3,90 Euro für Döner und Ayran an Strache gespendet

Der Wiener Imbissladen Yedigün Döner griff sogar noch ein bisschen tiefer in die Tasche: Wie in einem Reel auf der Instagram-Seite des Lokals gezeigt wurde, hat man insgesamt 3,90 Euro für den gefallenen Vizekanzler locker gemacht. Verwendungszweck: "1x Yedigün Döner + Ayran".

Alle Inhalte anzeigen

Jeder Cent zählt

Aber Spaß beiseite – natürlich ist es lustig, symbolische Geldbeträge an einen ehemaligen Politiker zu spenden, dennoch gibt es genügend Spendenzwecke und Organisationen, die sich über die zehn Cent, die ihr "zum Spaß" an Strache überweisen wolltet, wirklich freuen. Überlegt also lieber zweimal, wer dieses Geld gebrauchen könnte, bevor ihr auch nur einen Cent als Gag an den Ehemann einer Nationalratsabgeordneten überweist.