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Zwangsversteigerung von Boris-Becker-Memorabilien startet

Becker war im Juni 2017 von einem britischen Gericht für zahlungsunfähig erklärt worden. Zahlreiche Gegenstände sollten daraufhin von dem Auktionshaus meistbietend versteigert werden, um Geld für die Gläubiger einzutreiben. Dazu gehörten beispielsweise Pokale, Medaillen und Tennisschläger, aber auch Persönliches wie Uhren und ein Paar Socken des 51-Jährigen.

Der dreifache Wimbledon-Sieger sah durch die Versteigerung seine Würde verletzt. Beckers Anwälte hatten die Auktion Ende Juni 2018 daher in letzter Minute durch eine einstweilige Verfügung gestoppt. Danach gab der Ex-Tennisstar an, er genieße diplomatische Immunität und könne daher nicht belangt werden - er sei zum Sport-Attaché in der EU-Vertretung der Zentralafrikanischen Republik berufen worden. Das Außenministerium des bitterarmen Staates widersprach dem jedoch.

Schließlich erklärte Becker im vergangenen Dezember, er mache seinen Diplomatenstatus nicht länger geltend. Das Konkursgericht verlängerte den Insolvenzstatus Ende 2018 auf unbestimmte Zeit. Zu der Misere um seine finanziellen Verhältnisse kam auch noch die Trennung von seiner Ehefrau Lilly nach neun Ehejahren hinzu.

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