Sex & Love

Studie: Verheiratete Menschen sind weniger gestresst als Singles

Hast du gewusst, dass dein Beziehungsstatus dein Stresslevel beeinflusst? Zumindest behauptet das eine neue US-amerikanische Studie, die zeigt, dass verheiratete Menschen tendenziell niedrigere Werte des Stresshormons Cortisol aufweisen. Im Vergleich dazu haben Personen, die Single, geschieden oder verwitwet sind, einen höheren Cortisolspiegel.

Die Studienergebnisse wurden in dem Fachmagazin "Psychoneuroendocrinology" veröffentlicht. 

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Sind Singles öfter krank?

Die Studie der "Carnegie Mellon University" zeigt, dass ein hohes Maß an Stress im Körper mit einer Vielzahl von negativen gesundheitlichen Folgen einhergeht. Daraus schlussfolgern die ForscherInnen unter anderem auch, dass Langzeit-Singles mehr gesundheitliche Probleme haben könnten als verheiratete Menschen.

Für die Untersuchung sammelten die WissenschafterInnen den Speichel von 572 verschiedenen Erwachsenen im Alter zwischen 21 und 55 Jahren. Sie entnahmen die Speichelproben über einen Zeitraum von drei verschiedenen Tagen – täglich wurden mehrere Proben genommen. Der Speichel der ProbandInnen wurde auf seinen Cortisolspiegel getestet, um das Stresslevel richtig einzuschätzen.

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  • Die ForscherInnen fanden heraus, dass Verheiratete insgesamt niedrigere Cortisolwerte in ihrem Speichel aufwiesen.
  • Zudem fiel bei verheirateten Menschen der Cortisolspiegel schneller, nachdem sie ihre natürliche Cortisolspitze am Morgen erreicht hatten. 
  • Bei Singles & Co blieb der Spiegel den ganzen Tag über höher und fiel nicht ab. Demnach sind verheiratete Menschen viel entspannter und weniger gestresst.

"Diese Daten geben wichtige Einblicke in die Art und Weise, wie unsere intimen sozialen Beziehungen unter die Haut gehen und unsere Gesundheit beeinflussen können", sagte Co-Autor Sheldon Cohen in einer Pressemitteilung