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Tools fürs digitale Fasten

Bei Apples iOS heißt das Programm dafür Bildschirmzeit. Es erfasst, wie lange welche Apps genutzt werden und ermöglicht es, Grenzen zu setzen. Zum Beispiel für bestimmte Apps, die viel Aufmerksamkeit verlangen. Per Einstellung werden sie nach Aufbrauchen des Zeitkontingents gesperrt.

Bildschirmzeit kann aber auch eine komplette Auszeit schaffen. Mit der gleichnamigen Funktion wird das Telefon so eingestellt, dass im gewählten Zeitraum nur noch Anrufe und zuvor festgelegte Apps funktionieren. Zum Beispiel nach Feierabend: Dann lässt sich keine Arbeits-App mehr aufrufen. Auszeit gilt für alle iOS-Geräte, auf denen Bildschirmzeit aktiviert ist. Fünf Minuten vor Start der Auszeit gibt es eine Benachrichtigung.

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Bildschirmzeit steckt in den Einstellungen von iOS, direkt unter den Einstellungen für Benachrichtigungen und Klingeltönen.

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Unter Android heißt die Fastenhilfe Digital Wellbeing. Sie erlaubt neben einer Übersicht über das eigene Nutzungsverhalten einige Einstellungen. Zum Beispiel über den Konzentrationsmodus. Er blendet im gewünschten Zeitraum die Benachrichtigungen der eingestellten Apps aus und kann die Apps auch pausieren. Unter "Dashboard" können - wie bei Apples Bildschirmzeit auch - Zeitkonten für einzelne Apps eingerichtet werden.

Digital Wellbeing ist auch eine Abkürzung in Androids umfangreichen Benachrichtigungseinstellungen. Hier lässt sich unter "Bitte nicht stören" einstellen, wessen Anrufe durchgestellt werden, welche Apps benachrichtigen dürfen oder welche Wecker und Medien das Telefon zum Klingeln bringen dürfen.

Digital Wellbeing finden Android-Nutzer im Einstellungen-Menü. Wenn das Symbol dort nicht auftaucht, muss der Helfer eventuell noch über den Play Store heruntergeladen werden.

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