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Verengte Halsschlagader kann zu Schlaganfall führen

Die Verengung, in der Fachsprache Carotisstenose genannt, bleibt häufig lange Zeit unbemerkt. Betroffene spüren zunächst keine Beschwerden, weil die andere Halsschlagader eine Minderdurchblutung der betroffenen Schlagader ausgleichen kann. Wird eine Verengung festgestellt, kann sie laut Experten meist mit Medikamenten behandelt werden, solange sich keine Symptome zeigen. In dem Fall wird abgewartet und regelmäßig kontrolliert.

Wenn an den Ablagerungen aber Blutgerinnsel entstehen, die sich ablösen und immer wieder Blutgefäße im Gehirn verstopfen, ist das ein Problem. Das kann zu neurologischen Ausfällen führen - etwa Kribbeln an Armen oder Beinen einer Körperhälfte, Lähmungserscheinungen, dem Einknicken eines Beines oder einseitigen Sehstörungen.

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Kommen solche Symptome einer Durchblutungsstörung des Hirns und eine festgestellte Verengung der Halsschlagader auf beiden Seiten von mehr als 50 Prozent zusammen, sollten die Ablagerungen operativ entfernt werden.