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Deutsche Wirtschaft verliert erheblich an Dynamik

Die Daten setzten ihren Abwärtstrend im November fort und signalisierten damit, "dass die größte Volkswirtschaft der Eurozone ein weiteres Mal erheblich an Dynamik verloren hat", sagte Markit-Ökonom Phil Smith. Das Barometer hielt sich aber über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

Vor allem die Schwäche der Exportmärkte sorgte für einen Dämpfer. "Wegen rückläufiger Ausfuhren nach China, Italien und in die Türkei schlug beim Exportneugeschäft in der Industrie das höchste Minus seit fast sechs Jahren zu Buche", betonte Smith. Auch die Dienstleister litten unter der nachlassenden Auslandsnachfrage.

Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie fiel überraschend um 0,6 auf 51,6 Punkte. Das ist der schlechteste Wert seit gut zweieinhalb Jahren. Das Barometer für die Dienstleister sank um 1,4 auf 53,3 Punkte. Insgesamt verlor der Jobaufbau an Tempo und der Geschäftsausblick der Firmen trübte sich weiter ein. Grund dafür sind die geopolitischen Spannungen, die schwächelnde Autobranche und die sinkende Nachfrage.

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