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EU-Konferenz gegen Antisemitismus und Antizionismus in Wien

Angekündigt haben sich etwa die Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses (WJC), Ronald Lauder, sowie des Europäischen Jüdischen Kongresses (EJC) sowie Spitzenvertreter der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und der Anti-Defamation League (ADL). Auch EU-Justizkommissarin Vera Jourova, EVP-Fraktionschef Manfred Weber und der ukrainische Außenminister Pawlo Klimkin wollen an einer von zwei Podiumsdiskussionen in den Wiener Börsensälen teilnehmen. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hatte seine Teilnahme wegen der Regierungskrise in seinem Land kurzfristig absagen müssen.

Der EU-Ratsvorsitz wird von Bundeskanzler Sebastian Kurz, Bildungsminister Heinz Faßmann und die Staatssekretärin Karoline Edtstadler (alle ÖVP) vertreten. Österreich will bei der Konferenz auch mögliche Schlussfolgerungen des EU-Ratsvorsitzes für den Kampf gegen Antisemitismus und Antizionismus vorstellen. Kritik an der Konferenz übten die Palästinenser, weil diese auch "übermäßige und unverhältnismäßige Kritik" an Israel als antisemitisch einstuft.

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