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Fall Ghosn: Frankreichs Außenminister schaltet sich ein

Gleichzeitig gelte die Unschuldsvermutung für Ghosn. "Diese Frage wurde erörtert", resümierte Le Drian.

Die japanische Staatsanwaltschaft hatte Mitte der Woche den 65-Jährigen wieder in Untersuchungshaft genommen. Sie wirft ihm nun Missbrauch von Geldern des Autoherstellers Nissan zugunsten eines Vertriebspartners im arabischen Oman vor. Vor seiner erneuten Festnahme hatte der einstige Renault-Chef dem französischen Sender LCI gesagt, er appelliere an die französische Regierung, ihn zu verteidigen. Er sei als Bürger im Ausland in ein "unglaubliches Räderwerk" geraten.

Ghosn war am bereits 19. November in Tokio wegen angeblichen Verstoßes gegen Börsenauflagen in Untersuchungshaft genommen worden. Zudem soll er private Investitionsverluste auf Nissan übertragen haben. Er wurde angeklagt und erst nach wochenlanger Haft gegen Kaution entlassen.

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