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Flüchtlinge klagen Australien wegen Menschenrechtsverletzung

Sie wollten damit ein Ende ihrer Internierung erreichen. Um den Vorwurf des Verbrechens gegen die Menschlichkeit zu begründen, wollen die Anwälte der Kläger auf willkürliche Freiheitsberaubung und die Verweigerung angemessener medizinischer Versorgung in den Lagern verweisen.

Australien schickt Asylsuchende, die per Boot ins Land kommen wollen, in die Lager auf der zu Papua-Neuguinea gehörenden Insel Manus sowie auf Nauru. Menschenrechtsgruppen und Ärzte kritisierten die Lebensbedingungen bereits mehrfach als unmenschlich.

Die konservative Regierung Australiens verteidigt die auch unter ihren Landsleuten umstrittene Flüchtlingspolitik, die weltweit zu den härteten gehört. Premierminister Scott Morrison argumentiert, er wolle keine Flüchtlinge ins Land lassen, da ansonsten andere zur Flucht nach Australien ermutigt werden könnten.

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