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Novartis im Quartal trotz höherer Umsätze mit Gewinneinbruch

Den Rückgang führt Novartis vor allem auf das niedrigere operative Ergebnis und den Wegfall des Gewinns aus dem Consumer-Healthcare-Joint-Venture zurück, das im zweiten Quartal an GSK veräußert worden war.

Der Löwenanteil des Umsatzzuwachses entfiel auf die Sparte Innovative Medicines, die ihre Erlöse um sechs Prozent auf 8,6 Milliarden steigerte. Sie profitierte von einer steigenden Nachfrage nach den beiden neuen Medikamenten Cosentyx und Entresto.

Dagegen fiel die Entwicklung der beiden anderen Geschäftsfelder Alcon und Sandoz eher uneinheitlich aus: Die Augensparte Alcon hat mit einem Umsatz von 1,8 Mrd. (+3 Prozent) ihre Erholung weiter fortgesetzt. Bei der Generikasparte Sandoz machte sich hingegen der anhaltende Preisdruck auf dem US-Markt erneut bemerkbar, wie der Umsatzrückgang um 6 Prozent auf 2,4 Mrd. zeigt.

Mit den vorgelegten Zahlen hat der Konzern die Analystenerwartungen nicht ganz erfüllt. Beim Ausblick auf das Gesamtjahr hat der Konzern die Ziele für den Gruppenumsatz auf ein Plus im mittleren einstelligen Prozentbereich erhöht. Bisher wurde ein Wachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Das operative Kernergebnis soll weiter um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentsatz steigen.

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