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Schweden hat höchste EU-Erwerbstätigenquote, Österreich 9.

Spitzenreiter ist Schweden mit aktuell 82 Prozent. "Vor allem die Erwerbsbeteiligung von Frauen hat in den vergangenen Jahren zugenommen", erklärten die Statistiker. In Deutschland erhöhte sie sich von 67 auf 75 Prozent. In Österreich lag die Quote bei Männern bei 79 Prozent und bei Frauen bei 71 Prozent. Im EU-Durchschnitt gehen rund 78 Prozent der Männer, aber nur 66 Prozent der Frauen einer Arbeit nach.

Am häufigsten berufstätig waren Frauen in Schweden (80 Prozent) und Litauen (76 Prozent). Deutschland lag mit 75 Prozent an dritter Stelle. In Deutschland und Österreich ist fast jede zweite erwerbstätige Frau teilzeitbeschäftigt.

Die Industriestaaten-Organisation OECD sieht Handlungsbedarf in Deutschland, um mehr Frauen zu einem Arbeitsplatz zu verhelfen. "Durch den Ausbau qualitativ hochwertiger Kinderbetreuung für Kleinkinder aus ungünstigeren sozioökonomischen Verhältnissen und die Ausweitung des Ganztagsangebots an Grundschulen wird das Kompetenzniveau der Bevölkerung auf lange Sicht angehoben", heißt es im aktuellen Wirtschaftsausblick. "Gleichzeitig wird es insbesondere Müttern erleichtert, Familie und längere Arbeitszeiten miteinander zu vereinbaren." ́

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