News

Stormy Daniels muss Trump 300.000 Dollar zahlen

Cliffords Anwalt Michael Avenatti kündigte an, die Entscheidung anzufechten. Seine Mandantin werde dem Präsidenten "niemals" etwas bezahlen.

"Das ist ein kompletter Sieg für den Präsidenten und eine totale Niederlage für Stormy Daniels in dieser Angelegenheit", erklärte dagegen einer der fünf Anwälte Trumps, Charles Harder. Er stellt laut Urteil für seine Arbeit einen Stundensatz von 840 Dollar in Rechnung.

Die Pornodarstellerin hatte die Verleumdungsklage eingereicht, nachdem Trump im April im Kurzbotschaftendienst Twitter Angaben Cliffords zurückgewiesen hatte, sie habe durch Androhung von Gewalt davon abgehalten werden sollen, über ihr angebliches Sexabenteuer mit Trump zu sprechen. Eine Phantomzeichnung des Mannes, der sie bedroht haben soll, sei "totaler Beschiss", schrieb der Präsident.

Ein Richter in Los Angeles entschied im Oktober jedoch, dass diese Äußerung Trumps durch die Meinungsfreiheit gedeckt seien. Es handle sich um eine übliche "rhetorische Übertreibung".

Clifford hatte nach eigenen Angaben vor Jahren ein Sexabenteuer mit dem Immobilienmogul und TV-Star. Trump hat dies über seine Mitarbeiter wiederholt bestreiten lassen. Der Streit zwischen Trump und Stormy Daniels artet regelmäßig zu einer Schlammschlacht aus.

Alle Inhalte anzeigen