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Tausende demonstrierten in Brasilien für Bolsonaro

"Sie sagen, er sei rassistisch, weil sie nicht sagen können, dass er korrupt ist." Auch in weiteren Städten des südamerikanischen Landes gingen Menschen zur Unterstützung Bolsonaros auf die Straßen.

Aus der ersten Runde der Präsidentenwahl Anfang Oktober war Bolsonaro mit 46 Prozent der Stimmen als klarer Sieger hervorgegangen. Am 28. Oktober trifft er in der Stichwahl auf den Zweitplatzierten Fernando Haddad von der linken Arbeiterpartei. Umfragen sehen den Rechtspopulisten siegreich aus der Stichwahl hervorgehen.

Bolsonaro polarisiert immer wieder mit abfälligen Bemerkungen über Minderheiten, Frauen, Homosexuelle und Schwarze sowie mit seiner Sympathie für die Militärdiktatur (1964-1985). Im Kampf gegen die ausufernde Kriminalität - pro Jahr werden in Brasilien über 60.000 Menschen getötet - will er den Waffenbesitz für Privatpersonen erleichtern.

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