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Tote und Verletzte bei Protesten gegen Regierung im Sudan

An den neuen Protesten beteiligten sich Hunderte Menschen. Bereits am Mittwoch war nach Angaben von Krankenhausmitarbeitern ein Demonstrant an den Folgen von Verletzungen gestorben, sechs weitere wurden verletzt.

Die Demonstrationen dauern seit Dezember an. Bei den Protesten, die sich an der Erhöhung des Brotpreises entzündet hatten, sind im Sudan seit dem 19. Dezember laut Regierungsangaben 19 Menschen getötet worden; die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch spricht dagegen von 40 Toten, die Opfer von Donnerstag noch nicht eingerechnet. Mittlerweile richtet sich die Wut der Demonstranten auch gegen Staatschef Omar al-Bashir, der seit Jahren wegen Völkermordes mit internationalem Haftbefehl gesucht wird.

Der Sudan liegt wirtschaftlich am Boden. Die Preise für viele Lebensmittel stiegen in den vergangenen Monaten stark.

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