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Trainerdebüt von Popovic für St. Pölten in Mattersburg

Der Steirer, der am Match-Tag 51 Jahre alt wird, weiß aber, dass sein Team eine enorme Herausforderung erwartet. "St. Pölten kriegt kaum Tore, ist sehr stabil und hat einen neuen Trainer", betonte Schmidt, der die Länderspielpause genutzt hat, um "die Mannschaft weiterzuentwickeln und auch körperlich etwas zu machen. Wir haben überall ein paar Stellschrauben angezogen. Schauen wir, ob das schon am Sonntag Früchte zeigt."

Popovic, Nachfolger des zu Rapid gewechselten Dietmar Kühbauer, sprach vor seiner Bundesliga-Premiere als Chefcoach von einer "sehr schweren Partie. Mattersburg hat seit der Übernahme von Klaus Schmidt wieder einen klaren Spielplan", erklärte der 51-Jährige, der eine "kampfbetonte" Partie erwartet. "Deshalb wird es wichtig sein, dass wir da entsprechend dagegenhalten und unsere Chancen auch entsprechend nutzen."

St. Pölten ist auswärts in dieser Saison noch ungeschlagen, hat nach drei Siegen zuletzt ein 0:0 bei der Admira erreicht. In der Fremde kassierte man bisher nur einen einzigen Treffer (beim 2:1 in Altach). "Didi (Kühbauer, Anm.) hat das super gemacht und die Mannschaft gut umgesetzt", lobte Popovic die Arbeit seines Vorgängers und seiner Spieler in den höchsten Tönen. "Ich hoffe, es läuft weiter so." Sein erklärtes Ziel ist es, die Meisterrunde der Top sechs zu erreichen.

"Ich will das behalten, was wir gut gemacht haben, und werde nichts Radikales machen", kündigte Popovic mit Blick auf die stabile Defensive an. Er wolle aber das Spiel mit dem Ball weiterentwickeln, "ein bisschen updaten in Richtung einer modernen Spielweise. Das ist meine Philosophie, bringt aber natürlich auch ein Risiko mit", weiß der ehemalige Abwehrspieler, der aber in dieser Hinsicht nichts überstürzen will. "Man muss dabei die richtige Balance zwischen Defensive und Offensive finden."

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