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Warnstreiks bei Eurowings am Dienstag in Düsseldorf

Eurowings verurteilte den Aufruf zum Warnstreik, der den Flugverkehr nach Unternehmensangaben aber kaum beeinträchtigen dürfte. Die Fluggesellschaft äußerte die Erwartung, am Dienstag "die weit überwiegende Mehrheit der Flüge durchführen zu können".

Verdi zufolge liegen die Positionen im Tarifkonflikt mit Eurowings nach 13 Verhandlungsrunden weit auseinander. LGW weigere sich, überhaupt zu verhandeln. Diese Fluggesellschaft ist im Auftrag von Eurowings unterwegs. "Mit Blockadehaltung und Hinhaltetaktik hat das Management in den vergangenen Monaten versucht, die Forderungen aus der Kabine zu umgehen", kritisierte Verdi-Verhandlungsführer Volker Nüsse.

Für Verdi stehen bei dem Tarifkonflikt die Einsatzbedingungen der rund tausend Flugbegleiter und die Verlässlichkeit der Dienstpläne im Mittelpunkt. Die Gewerkschaft wirft dem Management vor, die Dienstpläne zu oft zu ändern, und das ohne tarifliche Grundlage. Die Flugbegleiter hätten jedoch "ein Recht auf planbare Freizeit", hieß es.

Eurowings kritisierte die geplanten Warnstreiks. Der Aufruf erfolge, obwohl Eurowings bereits die nächsten Gesprächstermine mit Verdi vereinbart habe, erklärte Geschäftsführer Frank Bauer. "Dieses Verhalten ist für niemanden mehr nachvollziehbar." Lösungen seien nur am Verhandlungstisch möglich und Eurowings sei "unverändert gesprächsbereit".

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