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Amsterdam bittet Touristen stärker zur Kasse

Diese sollen unter anderem in den Erhalt des historischen Stadtbildes investiert werden. Die Stadt will in den kommenden Jahren 289 Millionen Euro in den Unterhalt der zahllosen Brücken, Grachten sowie Grünanlagen und Straßen investieren.

Amsterdam habe bereits die höchste Touristenabgabe im Vergleich zu anderen europäischen Touristenmetropolen, beklagte der niederländische Hotel- und Gaststättenverband. Die Steuer dürfe nicht zulasten der Gastfreundschaft gehen, während viele Anbieter von Quartieren über den Unterkunftsvermittler Airbnb die auch für sie fällige Touristenabgabe nicht bezahlten. Niederländische Städte hätten ihre Touristensteuern in den vergangenen zehn Jahren durchschnittlich verdoppelt, erklärte der Verband und mutmaßte, dass damit vielfach einfach die Stadtkasse aufgefettet werde.

In Amsterdam sind es die Grachten und das Rotlichtviertel De Wallen, die jährlich Millionen Besucher anziehen. Für 2025 rechnet die niederländische Hauptstadt mit 30 Millionen Gästen. Schon im vergangenen Jahr kamen um die 25 Touristen auf einen Einwohner.

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