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Axel Milberg schrieb seinen Roman mit zwei Daumen

Er sei selbst überrascht gewesen, wie schnell das bei ihm gegangen sei mit dem Schreiben. Er habe sich zwar extra "was gemietet im Süden" - dann aber gemerkt, dass er gar nicht so viel Zeit brauche und ohnehin meistens nachts schreibe, weil er einen unruhigen Schlaf habe. Wenn er dann später gelesen habe, was er nachts aufs Tablet brachte, habe er oft gedacht: "Wer hat denn das geschrieben? Das ist gar nicht schlecht."

In dem autobiografischen Roman "Düsternbrook" erzählt ein Ich-Erzähler mit dem Namen Axel Milberg vom Aufwachsen im titelgebenden Kieler Nobelviertel Düsternbrook. 30 Prozent des Buches mache die "Grundierung des authentischen Materials" aus, sagte Milberg, der im ARD-"Tatort" aus Kiel den Kommissar Borowski spielt, im Münchner Literaturhaus. 70 Prozent seien fiktional: "Lügen, dass sich die Balken biegen."

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