"Glück gehabt": Start für Verfilmung von Antonio Fian-Roman

"Glück gehabt" nennt sich die Verfilmung von Antonio Fians hochgelobtem, 2014 im Droschl Verlag erschienenen Roman "Das Polykrates-Syndrom". Die erste Klappe unter der Regie von Peter Payer fiel vergangene Woche, Ende 2019 soll der Streifen in die heimischen Kinos kommen. Vor der Kamera stehen neben Philipp Hochmair auch Robert Stadlober, Barbara Petritsch und Claudia Kottal.

Was als komödiantische Dreiecksgeschichte beginnt, entwickelt sich im Laufe der Handlung zu einem schwarzhumorigen Psychothriller: Der ausgebildete Lehrer Artur (Hochmair) hält sich als Nachhilfelehrer und Angestellter in einem Copyshop über Wasser, während seine Ehefrau Rita ( Larissa Fuchs) auf dem Sprung zur Schuldirektorin ist. Als die junge Alice (Julia Roy) in sein Leben platzt, hat es mit der bisherigen Gemächlichkeit in Arturs Leben ein Ende.

Antonio Fian, 1956 geborener, in Wien lebender Klagenfurter, gelang 2014 mit "Das Polykrates-Syndrom" ein verblüffender Spagat zwischen E und U. Die von Artur als Ich-Erzähler berichtete Geschichte schaffte es damals auf die Longlist zum Deutschen Buchpreis. Erst vor wenigen Wochen wurde Fian mit dem Reinhard-Priessnitz-Preis ausgezeichnet.

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