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Versace und Kendall Jenner bringen Grunge zurück

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Models wie Kendall Jenner oder die Schwestern Gigi und Bella Hadid führten den Trend bei Donatella Versace vor, die ihre Kollektion Herbst/Winter 2019/20 am Freitagabend auf der noch bis Montag laufenden Fashion Week präsentierte.

Grunge ist eigentlich eher Anti-Mode mit seiner Negierung von Schönheit und Eleganz. Doch für den Laufsteg wird er natürlich ästhetisiert. Unfertig wirkende Saumverläufe und dekonstruierte Pullover sind bei Versace auch nur Zitate aus diesem Stil. Sie werden eingefügt in farbkräftige, oft in Lagen geschichtete Modebilder mit weiteren markanten Details. Da sind zum Beispiel die vielen Bondage-Bustier-Elemente, die die Kollektion erotisch aufladen. Oder die glamourösen Mäntel, die dann endgültig in den Luxus führen.

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Eine neo-viktorianische Aristokratin mit einem Hang zur Subkultur, so soll man sich laut dem Label Etro die neue Frau vorstellen. Auch hier fällt das Wort Grunge. Bustiergürtel legen den Fokus auf die Taille, Puffärmel bringen Volumen auf die Arme, Reiterhosen machen die Beine schlank. Die für Etro typischen Paisley-Muster tauchen dieses Mal in Gewürzfarben auf und werden flankiert von an Wandteppiche erinnernden Jacquard-Geweben. Vorgeführt wurde die Kollektion von Topmodels verschiedener Epochen wie Alek Wek und Tatjana Patitz.

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Das deutsche Label Aigner hingegen setzt auf fließende Hosen- und Kleiderformen und stellt ihnen ein breites Spektrum an Outdoor-Elementen zur Seite: vom lammfellgefütterten Pilotenblouson über Wollcape und Steppmantel bis zur Kaschmirjacke mit Einsätzen aus Nappaleder.

Salvatore Ferragamo zeigte am Samstag die Frauen- und Männerkollektion zusammen in einer Show. Zu den Höhepunkten zählten Mäntel im Leder-Patchwork, in lässige und sportive Looks übertragene klassische Nadelstreifen sowie Ton-in-Ton angelegte Parka-Hose-Kombinationen.

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