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Lars von Trier: Das Leben ist die Hölle

In von Triers neuem Thriller "The House That Jack Built" (Kinostart 29. November) kommt ein Serienmörder in die Hölle. Der Macher von düsteren Werken wie "Dancer in the Dark" und "Breaking the Waves" sagt zum Stichwort Hölle, er glaube nicht daran - "zumindest nicht im christlichen Sinn". "Und das aus einem sehr einfachen Grund. Für mich ist das Leben selbst schon die Hölle, ich wüsste nicht, wie es danach noch schlimmer kommen könnte."

Sein Leben sei "voller Angst, Panikattacken und Depressionen", erläuterte von Trier der " SZ" in einem Interview zum Thema Angst. "Das geht so, seit ich sechs Jahre alt war. Seitdem muss ich damit leben - und mit den Medikamenten, die ich seit über fünf Jahrzehnten nehmen muss, um zurechtzukommen."

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