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"Lindenstraße"-Fans demonstrierten in Köln für ihre Serie

Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) will die seit 1985 laufende Serie im nächsten Jahr einstellen. Grund dafür seien die gesunkenen Einschaltquoten. Eine WDR-Sprecherin sagte: "Fest steht, dass die Zuschauerzahlen von Jahr zu Jahr abgenommen haben." Die Entscheidung der ARD, die Lindenstraße nach fast 35 Jahren nicht fortzuführen, sei in sorgfältiger Abwägung getroffen worden.

Dagegen sagte der Mitinitiator der Demo, Jörg Albert Flöttl aus Nürnberg, die "Lindenstraße" habe natürlich nicht mehr solche Quoten wie in den 80er-Jahren, als es nur drei Programme gegeben habe, aber sie sei sonntags immer noch eine der erfolgreichsten ARD-Sendungen. "Die Serie wird nicht beworben, sie läuft am Vorabend, die Ausgaben sind nicht dramatisch hoch - von daher ist das alles nicht schlecht", sagte Flöttl. Dazu komme, dass die "Lindenstraße" mittlerweile zum deutschen Kulturgut gehöre und trotz ihres Unterhaltungscharakters immer wieder gesellschaftlich relevante Themen aufarbeite.

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