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Therapie half Charlotte Roche nach Unfalltod der Brüder

"Heute sage ich mir, ich und der Rest der Familie sind die Überlebenden - ich lebe trotzdem noch", sagte die 40-Jährige. Sie habe sich selbst gefragt, warum sie selbst das Schicksal überlebt habe und die Brüder viel zu früh gestorben seien. "Diese Gedanken versauen einem jahrelang alles Gute." Inzwischen gehe sie nicht mehr zur Therapie. "Ich denke, dass alles, was mir in Zukunft passieren wird, nicht mehr so schlimm sein kann wie das damals."

Nicht zuletzt wegen der damaligen Erfahrungen fühle sie sich gut auf ihren eigenen Tod vorbereitet. "Ich habe mir meinen Organspendeausweis auf meinen linken Unterarm tätowieren lassen - ich möchte, dass alles geregelt ist, wenn ich tot bin."

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