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Neujahrsvorsatz: 46 Prozent planen Fastentage oder -kuren

Ein kleiner Rückblick auf das endende Jahr: Nicht alle konnten ihre Fastenvorsätze einhalten: Während sich vier von zehn Österreichern für 2021 das Fasten vorgenommen hatten, haben es nur rund 30 Prozent auch tatsächlich umgesetzt. Die Mehrheit davon hat ganz bewusst einzelne Fastentage eingehalten, zwölf Prozent haben sich sogar für eine mehrtägige Fastenkur entschlossen.

42 Prozent nannten laut der Marienkroner Umfrage die Gewichtsreduktion als Motiv. Weiters wurden das allgemeine bessere Wohlbefinden (39 Prozent) sowie die Reinigung und Entgiftung des Körpers (34 Prozent) genannt. Für zwölf Prozent ist das Fasten bereits eine Tradition.

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39 Prozent all jener, die nicht gefastet haben, halten es für sich persönlich nicht für sinnvoll. Einem Viertel fehlte die Motivation - vor allem in der Altersgruppe der 40- bis 59-Jährigen, die prinzipiell das größte potenzielle Interesse aufweist. 23 Prozent haben sich noch zu wenig mit dem Thema beschäftigt, nur fünf Prozent waren so ehrlich, "das Fasten nicht durchzuhalten".

Intervallfasten liegt nach wie vor stark im Trend, besonders bei Frauen. Diese Art ist nicht nur die bekannteste Art (59 Prozent), sondern zugleich jene Methode, die bereits am häufigsten selbst ausprobiert wurde (37 Prozent). Bekannt sind weiters das Heilfasten, das Suppenfasten, das Saftfasten, das Fasten nach F. X. Mayr, das Teefasten und das Buchingerfasten.

Jene, die sich eine mehrtägige Fastenkur (eher) nicht vorstellen können, wären doch zu motivieren, und zwar wenn sie nicht auf den Genuss verzichten müssten (20 Prozent), wenn sie sich für das Fasten Zeit und den Alltag hinter sich lassen könnten (14 Prozent), wenn ihnen die Fastenspeisen schmecken würden (13 Prozent) und wenn sie beim Fasten medizinische Beratung und Unterstützung erhalten würden (13 Prozent).

Neben den Fastengewohnheiten wollte das Kurhaus auch das generelle Ernährungsverhalten unter die Lupe nehmen. Das Ergebnis: Sechs von zehn Österreicherinnen und Österreichern sagen, dass sich dieses seit Beginn der Pandemie verändert hat. Das reicht von Zucker- und Fleischreduktion bis hin zur allgemeinen "bewussteren Wahrnehmung von Essen".

Deutlich mehr Frauen als Männer greifen zwischendurch zu kleinen Snacks. Deutlich mehr Männer als Frauen geben an, den Konsum von Alkohol reduziert zu haben. 2,8 Prozent der Befragten haben auf vegetarische sowie 1,6 Prozent auf vegane Ernährung umgestellt.

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