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Mit Pfizer oder Moderna geimpft: Wann ist eine dritte Impfung notwendig?

Die dritte Impfung wirft viele Fragen auf. Sollen sich auch Personen, die nicht in die Risikogruppe fallen, eine Auffrischungsimpfung geben lassen? Wir haben Dr. Eva Höltl, Arbeitsmedizinerin und Sprechern der Initiative "Österreich impft" dazu befragt. 

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Bei welchen Impfstoffen wird eine Auffrischungsimpfung empfohlen?

"Bei allen, die mit Johnson&Johnson geimpft wurden, wird die Auffrischungsimpfung empfohlen. Auch jene, die nicht zu den RisikopatientInnen oder Personen über 65 Jahren zählen", so die Medizinerin. 

Auch jene, die mit AstraZeneca geimpft wurden, sollten eine dritte Impfung in Betracht ziehen. "Bei AstraZeneca wird die Auffrischungsimpfung sechs Monate nach der zweiten Impfung empfohlen", erklärt Dr. Höltl. Die Auffrischung sollte mit einem mRNA-Impfstoff erfolgen, meint die Ärztin  also mit BioNtech/Pfizer oder Moderna.

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Dritte Impfung: Wann sollte man sich nach Pfizer oder Moderna impfen lassen?

"Bei Personen, die mit BioNtech/Pfizer oder Moderna zwei Mal geimpft wurden, reicht es, wenn die Auffrischungsimpfung neun bis zwölf Monate nach der zweiten Impfung erfolgt", erklärt Dr. Höltl.

"Haben Sie sich beispielsweise im Juni mit BioNtech/Pfizer impfen lassen, reicht es, wenn Sie die dritte Impfung im kommenden März erhalten." Personen, die mit diesen mRNA-Impfstoffen geimpft wurden, seien grundsätzlich neun bis zwölf Monate geschützt – außer, sie sind RisikopatientInnen, Menschen mit Immunerkrankungen oder über 65 Jahre alt. "Dann sollte die Auffrischung sechs Monate nach der zweiten Impfung erfolgen", so die Medizinerin. 

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