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Zeitumstellung: Tiere täglich etwas später füttern

"Gerade Tiere mit ausgeprägter innerer Uhr sind davon betroffen", sagt Sarah Ross von der Tierschutzstiftung Vier Pfoten. Hunde werden dann unruhig und regelrecht nörgelig. Sie fangen an zu piepen, stupsen einen immer wieder an. Katzen reagieren ähnlich, sie maunzen, versuchen mit allen Tricks auf sich aufmerksam zu machen, laufen einem ständig hinterher oder wollen immer wieder auf den Schoß.

Doch man kann gezielt auf die Zeitumstellung am letzten Sonntag im Oktober hinarbeiten. Bereits einige Tage zuvor beginnt man, die Futterzeit, das Gassigehen und das Nickerchen danach täglich um einige Minuten zu verzögern.

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"Ist etwa noch eine Woche Zeit, sind alle Mahlzeiten Tag für Tag jeweils rund 10 Minuten später dran", so Ross. Gerade für Haustiere, die zu festen Zeiten Medikamente bekommen, etwa Diabetiker, sei die langsame Umstellung sinnvoll.

Frisch gebackene Hunde- oder Katzenbesitzer, die die innere Uhr ihres Lieblings nicht auf dem Schirm und die minutenweise Verzögerung verpasst haben, müssten dann eben ein paar Tage mit einem nörgeligen Tier leben. "Sie müssen das dann auch aushalten und stark bleiben", so Ross.