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Ein Video ersetzt keine Hausbesichtigung

Ein typisches Problem bei Videoaufzeichnungen ist etwa die verzerrte Wirkung. Räume können so viel größer wirken, als sie sind. Außerdem werden Problemstellen gar nicht erst gezeigt. Wer selbst vor Ort ist, kann auch in die Ecken schauen. Muffiger Geruch weist auf Schimmelbildung hin. Genauso wenig sind Risse, wellige Tapeten oder gesenkte Bodenbeläge im Film gut zu erkennen. Auch Dachräume oder die Dämmung können live besser beurteilt werden.

Wer sich beim Kauf daher nur auf ein Video verlässt, riskiert teure Sanierungsarbeiten im Nachhinein. Denn ein Haus wird stets gekauft wie besehen. In der Regel wird die Haftung für Mängel beim Verkauf einer gebrauchten Immobilie regelmäßig ausgeschlossen.

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