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"Fox Eyes": Darum ist der Beauty-Trend so problematisch

Der "Fox Eye Trend" auf TikTok sorgte dieses Jahr für Aufsehen: Bei dem Beauty-Hack verziehen meist Weiße UserInnen ihre Augen, bis sie schräg und mandelförmig erscheinen. Auch Stars wie Bella Hadid, Kendall Jenner & Co. posten Fotos mit ihren geschminkten "Fox Eyes" und der "Migränepose" auf Social Media. 

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Doch besonders AsiatInnen finden diesen Trend rassistisch – da das Verziehen der Augen häufig verwendet wird, um auf die Augenform von AsiatInnen anzuspielen. Weltweit werden viele AsiatInnen Opfer von rassistischen Kommentaren über ihre Augenform. Userin "leahmelle" erklärt auf TikTok: "Jetzt ist es wunderschön, jetzt ist es ein Trend – wenn Weiße Menschen das machen." 

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"Fox Eye Trend" kommt aus Schönheitsmedizin

Trotz der Kontroverse feiern UserInnen Stars, die diesen Trend "prägten" und ignorieren die Tatsache, dass sich AsiatInnen davon häufig angegriffen fühlen. Schönheitschirurg Charles S. Lee aus Beverly Hills erklärt in einem TikTok-Video, dass die meisten Fans von Bella Hadid & Co. ihren Vorbildern ähneln wollen – und nicht asiatischen Menschen. 

In seinem Video beschreibt er, dass sein ehemaliger Partner Dr. Robert Flowers vor 50 Jahren in Honolulu eine Methode erfunden hat, die nötig ist, um den "Fox Eye"-Look zu kreieren. "Er liebte den Look, den er durch das Liften der Augenlider und das Anheben der Augenbrauen erreichte", sagt Lee. Dr. Flowers war von der "Ästhetik des asiatischen Auges auf Hawaii" inspiriert. 

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