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Italien will Espresso zum Kulturerbe erklären lassen

Die "Kandidatur" des Espresso für die Aufnahme in die UNESCO-Liste wurde am Dienstag bei einer Veranstaltung im Parlament in Rom vorgestellt. Organisiert wurde sie von einem "Konsortium zum Schutz des traditionellen italienischen Espresso".

"Wir vertreten die ganze Kette, von den Röstern bis zu den Kaffeemaschinen-Herstellern. Wir sind der Ansicht, dass die Aufnahme des Espresso in die UNESCO-Liste für uns alle Vorteile hätte. Wir wollen die Qualität des Espresso schützen", sagte Andrea Pascale, Organisator der Veranstaltung in Rom. Laut Pascale sei die Kaffeeproduktion ein wichtiges Segment der italienischen Kultur und Wirtschaft.

Vor zwei Jahren hatte es Italien bereits geschafft, die Kunst der Pizzaioli, der Pizzabäcker von Neapel, von der UNESCO als Kulturerbe der Menschheit anerkennen zu lassen. Das Backen sei ein Ritual, Pizzaioli würden sich dabei wie auf einer Bühne bewegen. Es sei ein wesentlicher Bestandteil der neapolitanischen Kultur und Identität, bestätigte UNESCO.

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