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Japaner entdecken alte Videospiele neu

Retro sei dort derzeit wieder schwer angesagt - und das dank der Corona-Pandemie. Laut dem Anbieter gebrauchter Video-Spiele Super Potato begann die Nachfrage nach Retro-Spielen im März zu steigen, als öffentliche Schulen in Osaka wegen der Corona-Krise geschlossen worden waren. Händler verzeichneten Umsatzzuwächse bis zu 40 Prozent.

Vor der Pandemie seien 90 Prozent der Kunden bei Super Potato vor allem ausländische Besucher gewesen, hieß es. Jetzt aber seien es vor allem japanische Familien. Wegen Corona seien die Zulieferketten zeitweise gestört gewesen, worunter die Produktion moderner Konsolen gelitten habe, sagte Yutaka Ishii, Präsident der Japan Retro Game Association, der Zeitung. Stattdessen griffen viele Japaner zu alten, gebrauchten Konsolen. Die seien "nostalgisch für Eltern und neu für ihre Kinder".

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