KonsumentenschützerInnen warnen vor Abnehm-Wundermitteln
Die meisten seien "bestenfalls wirkungslos, schlimmstenfalls sogar gesundheitsschädlich" und würden nur die Geldbörse schlanker machen. Wirklich helfen lediglich Ernährungsumstellung und Bewegung. ExpertInnen raten zudem zu realistischen Zielen - etwa einem halben Kilo pro Woche.
Jojo-Effekt als Folge
Das Angebot an Schlankheitsmitteln ist groß und reicht von Medikamenten über homöopathische Präparate und Nahrungsergänzungsmittel bis hin zu Tees. Die KonsumentenschützerInnen nehmen aber all jenen, die auf Wunder hoffen, die Illusionen: Wer nur Pillen schlucke oder Mahlzeiten durch Drinks ersetze, werde auf Dauer nicht dünner. Radikalmaßnahmen hätten sogar oft einen Jojo-Effekt zur Folge.
Warnung vor falschen Versprechungen
Gewarnt wird vor allem vor Produkten dubioser Internethändler. Die Alarmglocken schrillen sollten bei extrem auffallenden Vorher-Nachher-Fotos, Geld-zurück-Garantien, allzu überschwänglichen Dankesschreiben angeblicher KundInnen und Werbung durch vermeintliche ExpertInnen sowie bei dem Versprechen, ohne Einschränkung essen zu können und trotzdem abzunehmen.
Die AK hat eine Broschüre zusammengestellt, in der man sich informieren kann, worauf man beim Kauf von Abnehmmitteln achten bzw. wovon man besser die Finger lassen soll und wie man tatsächlich nachhaltig Gewicht verlieren kann. Zudem können Mitglieder die Kalorien-App Snics ein Jahr lang kostenlos nutzen. Diese liefert Kalorienangaben zu abfotografierten Mahlzeiten.