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Mehr Stauberater für bessere Stimmung in Hinterstoder

Bei der Hössbahn, dem einzigen Einstieg in das Skigebiet, werden derzeit nur 1.200 statt 2.400 Personen pro Stunde befördert. "Dadurch ergeben sich beim morgendlichen Andrang zwangsläufig Stauzonen", erklärte auch Helmut Holzinger, Vorstand der Hinterstoder-Wurzeralm-Bergbahnen, in einer Presseaussendung am Dienstag. Die Gäste zeigten sich sehr diszipliniert und hielten die Abstands- und Maskenpflicht ein.

Zudem wurde die Anzahl der Stauberater bei den Seilbahnen und Liftanlagen um ein Drittel aufgestockt und die Stauzonen deutlich erweitert. So wurde der Anstellbereich im Tal vor der Rolltreppe über den Parkplatz gezogen, um auch den seitlichen Abstand zwischen den Menschen gut einhalten zu können. Dadurch entspannte sich sowohl die Stauzone als auch die Stimmung der Gäste, hieß es.

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Die Zufahrt musste auch am Dienstag bereits um 9.00 Uhr gesperrt werden. Holzinger propagierte abermals den Nachmittagsskilauf, da ein Drittel der Gäste zu Mittag wieder abreisen würde. Diese Beobachtung teilte auch Kevin Blaschek von den Hochficht Bergbahnen der APA mit. Auch im Skigebiet im Böhmerwald sei die Zufahrt am Dienstag zwischen 9.00 und 9.30 Uhr gesperrt worden, danach könnten die Leute zur zweiten Talstation ausweichen, bis auch dieser Parkplatz voll sei. "Ab Mittag fahren die ersten Gäste wieder und neue können nachkommen", sagte er.

Generell komme man am Hochficht mit dem selbst gesetzten Gästelimit gut zurecht. "Normalerweise wären über ein Drittel mehr Leute da." Busgruppen, die sonst einen erheblichen Anteil ausmachen, fielen ganz weg, sagte Blaschek. Eigenes Personal wurde eingestellt, um die Maßnahmen - Masken und Abstand - zu kontrollieren. Das funktioniere gut. Es gebe aber auch nur eine Gondelbahn, wo FFP2-Masken-Pflicht gilt, sonst Sessellifte ohne Kuppel und Schlepplifte und durch die zweite Talstation und das weite Skigebiet könne man gut ausweichen.

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