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Musik kann nicht jeder True-Wireless-Kopfhörer

"Wird schon schief gehen, ich kenne den Hersteller ja." Wer sich mit dieser Einstellung aufmacht, um True-Wireless-Kopfhörer zu kaufen, kann eine böse Überraschung erleben. Denn nur weil quasi jeder Unterhaltungselektronik- und Smartphone-Hersteller die Trend-Ohrhörer im Programm hat, heißt das noch lange nicht, dass Musik-Fans überall gleichermaßen sorglos zugreifen können, berichtet die "Computerbild" in einem Test von acht Modellen unter 200 Euro (Ausgabe 16/20).

Käufer müssen sich erst einmal für eine Bauart entscheiden. Für die klassische In-Ear-Konstruktion, die abdichtend im Ohr sitzt und auch ohne elektronische Geräuschunterdrückung Umgebungslärm gut fernhält. Oder für die offene Ear-Buds-Bauweise, bei denen die Kopfhörer weit vorn und recht locker im Ohr sitzen. Vereinzelt trifft man auch auf Hybrid-Modelle, die Elemente beider Bauarten aufweisen.

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Die Musiksteuerung funktioniert bei den meisten True-Wireless-Kopfhörern über Tipp- und Wischgesten an den Außenseiten der Stöpsel. Das klappte den Testern zufolge bei allen Modellen sehr gut. Teils lässt sich per App einstellen, welche Funktionen am rechten linken Stöpsel verfügbar sein sollen.

Bei Kopfhörern mit Geräuschunterdrückung genügt meist ein Fingertipp, um Umgebungsgeräusche durchzulassen oder wieder auszusperren. Viele Modelle bieten auch eine praktische Start-Stopp-Funktion an: Sie stoppen die Musik vorübergehend, wenn man sie aus den Ohren nimmt.

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Testsieger wurden die 120 Euro teuren Galaxy Buds Plus von Samsung. Sie hielten mit einer Akkuladung fast 12 Stunden lang durch und überzeugten auch in der Handhabung voll und ganz (Note 1,7). Ihnen bescheinigen die Tester ebenso einen detailreichen Klang wie den zweitplatzierten Google Pixelbuds 2 für 195 Euro (Note 2,1). Den dritten Platz teilen sich Panasonics 120 Euro teure RZ-S300W und JBLs Live 300TWS für 150 Euro (jeweils Note 2,3).