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Was tun, wenn die Gasflasche am Grill gefriert?

Bei warmen Sommertemperaturen kann die Gasflasche für den Grill vereisen. Der Grund: Flaschengröße und Leistung des angeschlossen Gerätes passen nicht zueinander - etwa wenn ein Gasgrill mit hoher Leistung über Stunden hinweg aus einer kleinen Flasche versorgt wird.

Was ist das Problem?

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Das Gas ist in der Flasche flüssig und geht erst bei der Nutzung in den gasförmigen Zustand über. Dafür wird Wärme benötigt. Bei der Gasentnahme kühlt daher die Flüssiggasflasche ab und zieht die erforderliche Wärme aus ihrer Umgebung. Auf ihrer Oberfläche bildet sich Kondenswasser.

Wird aus einer kleinen Flasche zu viel Gas entnommen, kann die Temperatur der Flasche jedoch unter null Grad sinken - und das Kondenswasser auf der Flaschenoberfläche gefriert.

Das hat Auswirkungen auf das noch flüssige Gas in der Flasche: Es kann nicht mehr im nötigen Umfang in den gasförmigen Zustand übergehen. Die Versorgung des Grills damit stockt oder ist gar unterbrochen.

Was kann man tun?

Eine größere Gasflasche nehmen. Es helfe oft schon aus, eine Elf-Kilogramm-Flasche statt einer Fünf-Kilogramm-Flasche zu nutzen. Und man sollte den Gasgrill nur dann brennen lassen, wenn Grillgut auf ihm liegt, die Nutzungsdauer also kurz halten. Langes Vorheizen sei beim Gasgrill ohnehin nicht nötig.