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Wasserqualität der Kärntner Seen bleibt weiterhin sehr gut

Zu den sieben saubersten Gewässern Kärntens, welche als oligotroph, als sehr nährstoffarm, eingestuft wurden, gehören der Faaker See und der Millstätter See, der Ferlacher Badeteich, der St. Johanner Badesee, der Turracher See und der Weißensee. Ebenfalls in die beste Kategorie aufsteigen konnte 2018 der Magdalenensee. Als schwach mesotroph, also nährstoffarm, wurden 17 Seen klassifiziert. Unter ihnen finden sich der Wörther See, der Ossiacher See, der Keutschacher See, der Klopeiner See und der Längsee.

Neun Seen laden mit einer "guten Wasserqualität" zum Baden ein, darunter der Hafnersee oder der Sonnegger See. Acht Seen erhalten die Note "befriedigend", sie sind zwar nährstoffreich, aber zum Baden geeignet. Unter ihnen finden sich etwa der Hörzendorfer und der Maltschacher See. Insgesamt wurden 750 Wasserproben für chemische Analysen genommen, dazu 400 Proben für biologische Analysen. Die Detailergebnisse sind unter www.kis.ktn.gv.at/seenbericht abrufbar.

Roswitha Fresner von der Umweltabteilung und dem Kärntner Institut für Seenforschung zeigte sich zufrieden: "Im Wesentlichen spiegeln die Kärntner Seen die Großwetterlage wider. Besonders bei höheren Wassertemperaturen laufen Stoffumsetzungsprozesse rascher ab, Schwebealgen entwickeln sich beispielsweise schneller. In seichten Seen tragen auch Nährstoffeinschwemmungen aus dem Umland wie etwa im regenreichen Mai 2018 zur Vermehrung von Algen bei." Damit die Qualität so hoch bleibe, gelte es, Belastungen wie Phosphor-, Stickstoff- und Schadstoffeinträge hintanzuhalten, betonte Fresner.

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