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25 Prozent mehr Verkehrsunfälle bei Hitze

Ab 30 Grad Außentemperatur werde der Körper in eine Art Alarmstimmung versetzt und fokussiert sich hauptsächlich auf die Kühlung, so ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger. "Konzentration und Leistungsfähigkeit nehmen ab, ein gewisses Unwohlsein oder sogar Stress - und damit verbundene Aggression - steigen im Gegenzug, berichtete die Expertin. Auch die Hilfsbereitschaft könne abnehmen, da der Körper vorrangig auf Selbsterhaltung eingestellt sei.

Tipps im Umgang mit Hitze sind laut Verkehrspsychologin: Verständnis für andere haben, da nicht jeder Hitze gleich gut verträgt. Dazu sollte man leicht essen und viel trinken. Trotz Stress und Überforderung mit Hitze ruhig bleiben und überlegt handeln und bei der Fahrt im Auto die Klimaanlage nicht zu kalt schalten, da zu große Temperaturunterschiede beim Ein- und Aussteigen den Körper zusätzlich belasten können. "Wie man am besten mit Hitze umgeht, kennen wir aus südlichen Urlaubsländern mit ihrer 'Siesta-Kultur' - nach Möglichkeit die größten Hitzestunden zu Mittag und am frühen Nachmittag für anstrengende Tätigkeiten meiden und es generell ein bisschen ruhiger angehen", empfiehlt Seidenberger.

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